
KATHARINAfeier der Uni Salzburg am 4. Mai
KATHARINAfeier
4. Mai 2022 um 17:30 Uhr
Vortrag mit anschließender Diskussion
Thema: Wunden verbinden!? Vulnerabilität in der Corona-Pandemie
Info und Anmeldung: Uni Salzburg
Selten zuvor ist menschliche Verwundbarkeit so offen zu Tage getreten wie in der Corona-Pandemie: Personal- und Ressourcenknappheit im Gesundheitswesen, Isolation und Einsamkeit, mangelnde Bildungsgerechtigkeit, wachsende Armut …
Wo virtuelle Chöre vor zwei Jahren noch die verbindende Kraft der Solidarität besungen haben, dominiert heute der Diskurs über die drohende Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung. „Wunden verbinden“: Ist das Faktum? Schönfärberei? Ein Auftrag an Theologie, Wissenschaft und Gesellschaft?
Die „Katharinafeier 2022“ fragt bei der theologischen Expertin zum Vulnerabilitätsdiskurs nach: Hildegund Keul, Professorin für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg.
Information zur Referentin
Prof. Dr. Hildegund Keul
Theologin und Religionswissenschaftlerin am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft der Universität Würzburg. Seit 2018 DFG-Forschungsprojekt „Verwundbarkeiten.Eine Heterologie der Inkarnation im Vulnerabilitätsdiskurs“Neueste Publikation: Hildegund Keul: Verwundbar sein. Vulnerabilität und die Kostbarkeit des Lebens. Ostfildern: Grünewald 2021

Salzburger KATHARINAfeier „frauen.macht.kirche.“ | online | 29.4.2021, 19 Uhr
Die KATHARINAfeier 2021 an der katholisch-theologischen Fakultät Salzburg stellt die Machtfrage ‑ ONLINE!
„Mit dem Entschluss zum sog. „Synodalen Weg“ hat eine Mehrheit der deutschen Bischöfe den dringenden Bedarf nach einer Teilhabe an der Macht für alle Gläubigen, insbesondere für Frauen, eingeräumt. Wohin führt eine neue Auffassung von Macht und der strukturelle Reformbedarf die katholische Kirche in Deutschland und Österreich?
Nach einer corona-bedingten Aussetzung der KATHARINAfeier im vergangenen Jahr finden wir: Das Thema ist zu wichtig, um es erneut zu verschieben! Wir laden ein zu Online-Vortrag samt Diskussion!“
Veranstalterinnen
Hauptvortragende
Dr.in Claudia Lücking-Michel
Katholische Theologin und Politikerin, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und eine der Hauptverantwortlichen des „Synodalen Wegs“
Kommentatorin
Mag.a Angelika Ritter-Grepl
Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs
Anmeldung
Elisabeth Kendlbacher I Universitätsplatz 1 I 5020 Salzburg I Tel. +43/(0)662/8044-2523 I elisabeth.kendlbacher@sbg.ac.at
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Link-Tipp: Angelika Walser: „Der Papst und die Frauen: ‚Wir sind nicht mehr ‚zärtlich‘'“ | DIE FURCHE online
„Seit Erscheinen des päpstlichen Schreibens „Querida Amazonia“ sind allein in meinem kleinen Bekanntenkreis zwei Frauen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Drei weitere haben diesen Schritt für die nahe Zukunft angekündigt.
Angelika Walser in „Der Papst und die Frauen“
(…)
Kreativ-ungehorsames und eigenverantwortliches Handeln in der Kirche vor Ort ist gefragt, unter Berufung auf das eigene Gewissen und mit dem Mut der Verzweiflung.“
In ihrem Beitrag „Der Papst und die Frauen: ‚Wir sind nicht mehr ‚zärtlich‘‚“ in DIE FURCHE (26. Februar 2020, online abrufbar) übt die Moraltheologin Angelika Walser „heftige Kritik am Frauenbild im Schreiben ‚Querida Amazonia‚ von Papst Franziskus“.
Angelika Walser ist Professorin für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Uni Salzburg und Ko-Herausgeberin des Buches „Frauen machen Kirche“.