
Nachlese | Dagmar Ruhm über Teresa von Avila
Wer die spanische Mystikerin und erste Kirchenlehrerin Teresa von Ávila war und welche Bedeutung ihre Lebensweise für Frauen des 21. Jahrhunderts hat. Darüber hat Dagmar Ruhm kürzlich im Frauengottesdienst gesprochen und zur Nachlese gebloggt: www.kostbarleben.jetzt/2020/teresa-von-avila
Mehr Infos zu Dagmar Ruhm und ihrem Blog auf feministisch.at: Link-Tipp | Bloggerinnen setzen Theologie und Spiritualität multimedial in Szene: „kostbarleben.jetzt“ – Dagmar Ruhm | Österreich

Lesestoff – Buch-Tipp | Neuerscheinung | Ein Thema, 80 Blickwinkel: „Frauen machen Kirche“ | bleiben. erheben. wandeln (Hg.)
Was hält Sie/dich noch in der katholischen Kirche?
Mit dieser Frage sind KatholikInnen im 21. Jahrhundert immer wieder konfrontiert. Mit spezieller Betonung auf das Katholische und auf die Frage, warum heute noch KATHOLISCHE Christin sein, werden verstärkt Frauen angesprochen. Außerhalb dieser Fragen von außen, steigt zunehmend Zorn und der Drang nach Veränderung in vielen katholischen Frauen hoch. 80 von ihnen – darunter auch „Mitfrauen“ des „Österreichischen Frauenforums Feministische Theologie“ – haben diesem Zorn nun schriftlich und reflektiert Ausdruck verliehen.
Ein Text mit großer Wirkung
Begonnen hat alles mit einem einzigen Text der Universitätsprofessorin für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Universität Salzburg, Angelika Walser, als Reaktion auf die ARTE-Dokumentation zum Thema sexuelle Gewalt an Ordensfrauen. Etliche Antworten auf diesen „Wutausbruch“ haben bewirkt, dass die Initiative „bleiben. erheben. wandeln“ ins Leben gerufen wurde. Was würden Frauen verändern wollen? Was treibt sie an, was motiviert sie, sich überhaupt darüber Gedanken zu machen?
„Es braucht Vision und Mut, seinem Zorn nachzuspüren und sich auf diese heftige Emotion einzulassen. Aber als Gläubige ist man hier in der guten Gesellschaft der alttestamentlichen ProphetInnen.“
Regina Augustin, Einleitung, S. 12
Das Buch „Frauen machen Kirche“, herausgegeben von „bleiben. erheben. wandeln“ liest sich wie ein Plädoyer für eine veränderte, anders gedachte KATHOLISCHE Kirche. Es vereint alle 50 Beiträge des Blogs „bleiben.erheben.wandeln“ (50 Tage – 50 Frauen) und mehr noch. Es ist die um 30 Beiträge erweiterte Form. Frauen erzählen, was sie bewegt, inwiefern sie der Glaube stärkt, warum sie nach wie vor innerhalb der katholischen Kirche wirken und was sich ändern kann, soll und muss.
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„Catholic Women Council“, kurz CWC gegründet
Von Maria Eicher
Erstmals vernetzen sich katholische Frauen von Frauenverbänden, Initiativen, Frauenorden und kirchlichen Gremien aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Die globale Initiative Voices of Faith hatte die Schlüsselpersonen vom 1. bis 3. November 2019 nach Stuttgart eingeladen.
CWC will katholische Frauen in Europa und im nächsten Schritt weltweit zusammenbringen, die sich für eine Erneuerung der Kirche einsetzen. Dieser Einsatz soll durch Synergieeffekte und gemeinsame Aktionen sichtbarer werden.
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Link-Tipp | Lesestoff | „Christlich geht anders“ | #christlichgehtanders | Österreich
„Die Initiative “Christlich geht anders” wurde im Herbst 2016 gegründet. Sie möchte das Ziel der sozialen Gerechtigkeit ins Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten rücken. Dabei müssen wir uns auf die Seite der Ausgegrenzten stellen. Besonders in Zeiten sozialer Not von immer mehr Menschen verlangt Nächstenliebe auch politisches Engagement. (…) Christlich geht anders ist vielen Menschen ein Anliegen. Über 3000 Menschen haben bisher unterschreiben.“
http://www.christlichgehtanders.at/die-initiative
Initiative „Christlich geht anders“ online inkl. Infos zu Aktivitäten, UnterstützerInnen, Newsletteranmeldung und vieles mehr: www.christlichgehtanders.at.

Link-Tipp | Blog-Tipp | Lesestoff | Feministische Zeitschriften: „FAMA – Die feministisch-theologische Zeitschrift der Schweiz“ | Schweiz
„Die FAMA ist eine feministisch-theologische Zeitschrift und erscheint seit 1985. Inhaltlich besteht sie aus einem Thementeil, und drei Seiten mit Informationen zu Neuerscheinungen im Gebiet der feministisch-theologischen Literatur und mit Informationen aus der feministisch-theologischen Szene.
Die FAMA erscheint viermal pro Jahr.“
http://www.fama.ch
Verein „FAMA“ online inkl. Infos zur Zeitschrift, Online-Archiv, Blog und vieles mehr: www.fama.ch
Direktlink zum Blog „FAMA | Feministische Theologie im Gespräch“: https://famabloggt.wordpress.com
FAMA auf Twitter: https://twitter.com/FAMAtwitta (@FAMAtwitta)
„DIE FAMA IST…“
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Link-Tipp | Netzwerk/Vernetzung: „ESWTR – Europäische Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen“ mit Gertraud Ladner aus Österreich
Die Abkürzung ESWTR steht für European Society of Women in Theological Research.
„Die Europäische Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen (ESWTR) ist ein Netzwerk für Wissenschaftlerinnen im Bereich Theologie, Religionswissenschaften sowie benachbarter Gebiete.
Alle zwei Jahre findet eine internationale Konferenz zu einem aktuellen feministisch-theologischen Thema statt.
Dazwischen treffen sich Wissenschaftlerinnen zu regionalen und nationalen Konferenzen sowie zu kontinuierlicher Arbeit in thematischen und fachbezogenen Arbeitsgruppen. Die ESWTR ist Herausgeberin des Jahrbuchs der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen, welches einmal jährlich erscheint, und der Reihe ESWTR Studies in Religion.“
ESWTR online
Die Website von ESWTR ist in Deutsch, Englisch und Spanisch abrufbar. Sie bietet Kontakt-Informationen, Publikationslisten, Links zu aktuellen Veranstaltungen und lädt zur internationalen Vernetzung ein. Auch ein Abonnieren des Newsletters ist möglich.
ESWTR online: www.eswtr.org
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Link-Tipp | Netzwerk/Vernetzung: „IKETH – Interreligiöse Konferenz europäischer Theologinnen“ mit Vorsitzender Ursula Rapp aus Österreich
IKETH ist die Interreligiöse Konferenz europäischer Theologinnen, in der mittlerweile auch Nicht-Theologinnen Platz gefunden haben. Sie versteht sich als ein internationales Netzwerk von und mit Frauen unterschiedlicher Religionen – vorwiegend jüdisch, christlich, muslimisch.
„IKETh derives originally from German shortcut which stands for Interreligious Conference of European Women Theologians. IKETH is an association of women theologians and scholars of religions, social workers, teachers, practitioners and und peacebuilders in the field of interreligious encounters across Europe which aims to strengthen the theological, spiritual and institutional-political exchange between sisters in Europe.“
IKETH online
Die Website von IKETH ist in Englisch verfasst. Sie bietet Informationen über diese Möglichkeit der interreligiösen Vernetzung und lädt dazu ein. Auch ein Abonnieren des Newsletters ist möglich.
IKETH online: https://contactiketh.wixsite.com/iketh2018
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bleiben.erheben.wandeln: Junge Frauen – unter 30 Jahre bis 40 – melden sich zu Wort | Österreich / feinschwarz.net | Juni 2019
Wie geht es derzeit jungen Theologinnen in der katholischen Kirche? Was bewegt sie? Die Spaltung innerhalb der Kirche sei längst schon da, denn einige ChristInnen sind bereits ausgetreten. Warum sind sie nach wie vor selbstbewusst und engagiert Teil dieser Kirche?
Die Theologinnen Bernadette Embach und Maria Romberg geben über die Plattform feinschwarz.net (theologisches Feuilleton) einen Einblick in die derzeitige Situation junger Frauen in der katholischen Kirche. Als eine gemeinsame Vision nennen sie: „‚Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist‘ (Röm 14,17) für alle Frauen und Männer in der Gemeinschaft unserer Kirche“.
„Wir unter 40-jährigen sind die erste Generation, die unter dem Grundsatz der Gleichberechtigung ausgebildet wurde. Wir sind die erste Generation, für die eine gesetzlich verankerte Gleichstellung zwischen den Geschlechtern die rechtliche Norm darstellt.“
Embach und Romberg, feinschwarz.net
Als Teil dieser Generation erzählen Embach und Romberg vom Vertrauen und Zutrauen, vom Aufwachsen, Sozialisiert-sein und Gefördert werden in der kirchlichen Gemeinschaft und von einer Selbstverständlichkeit, als junge Frau Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren. Letztendlich sprechen sie von gleicher Würde für alle.
„Junge Frauen in der katholischen Kirche: bleiben, erheben, wandeln!„, 21. Juni 2019
www.feinschwarz.net/junge-frauen-in-der-katholischen-kirche/#more-20710

„Gender-Ideologie versus Genderforschung“: Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) fordert seriösen Umgang mit dem Thema Gender, Christliche Anthropologie soll aktualisiert werden | Österreich | Juni 2019
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) hat eine Stellungnahme zum Thema „Gender-Ideologie versus Genderforschung“ veröffentlicht. „Die vielfältigen wissenschaftlichen Diskurse, die von sozialwissenschaftlichen, religiösen, politischen, anthropologischen Erkenntnissen sowie aus dem Bereich Migrationsforschung genährt werden, müssen ernst genommen und in ihrer Unterschiedlichkeit auch reflektiert werden“, heißt es in der Stellungnahme.
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