
1. Mai Tag der Arbeit
Drei Anregungen zum Tag der Arbeit:
Buchempfehlung
Petition
Virtueller Maiaufmarsch
Mensch & Arbeit – Katholische Arbeitnehmerinnenbewegung und Betriebsseelsorge bieten heuer die Möglichkeit, beim Maiaufmarsch ab 9:00 Uhr virtuell dabei zu sein: Link
Weiters veröffentlichen sie auf ihrer Website eindrucksvolle Kurzreportagen unter dem Titel „Was beschäftigt Menschen aus verschiedenen Arbeitswelten in diesen besonderen Zeiten?“
Petition an das Österreichische Parlament: „Die Corona-Krise darf nicht auf Kosten von Frauen gehen“ Link Eine Petition für geschlechtergerechte Maßnahmen in und nach der Krise
… Von der Umsetzung all dieser vorgeschlagenen Maßnahmen würden Frauen (und auch Männer und Diverse) umfänglich profitieren, sind die Wirkungen doch die Grundlage für ein unabhängiges, selbstständiges und existenziell abgesichertes Leben für alle. Zugleich stellen eine Gleichstellung der Geschlechter und die eigenständige EXistenzsicherung von Frauen die wirkungsvollste Prävention von Gewalt in der Familie und im privaten Nahraum dar.
Petitionstext, Seite 6
Buchempfehlung: Veronika Bohrn Mena, Die Neue Arbeiterinnenklasse, ÖGB Verlag 2018
Dieses Buch ist aufrüttelnd, erschütternd und am Schluss auch ermutigend. Fachlich fundiert informativ und in gut verständlicher Sprache verfasst bietet es einen Dreischritt an: Analyse der aktuellen Situation, konkrete Erzählungen über echte Menschen, die auf der Basis von Einzelinterviews entstanden, und wissenschaftlich fundierte Anregungen für konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Situation für die österreichischen Arbeiter*innen, Angestellten und neuen Selbständigen mit prekären Arbeitsbedingungen.

Einladung: Sozial-Stammtisch „Arm trotz Arbeit: prekäre Arbeit ist weiblich.“ mit Veronika Bohrn Mena | 3. März 2020 | Linz
Wir arbeiten, leisten etwas und werden dafür auch anständig bezahlt. So sollte es doch sein, oder?
Die Realität schaut für viele leider anders aus.
Zeit: 3. März 2020, 19 Uhr
Ort: Cardijn Haus
Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
VeranstalterIn: KAB OÖ Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
Kontakt: Stefan Robbrecht-Roller kabooe@dioezese-linz.at


Gedenktag | „Santa Precaria“ – Beschützerin aller prekär Beschäftigten | 29. Februar 2020 | Diözese Linz
Viele der arbeitenden Frauen und Männer sind Betroffene in prekären Situationen. Prekär bedeutet in diesem Zusammenhang unsicher, unangenehm, schwierig, misslich. Sie selbst haben oft keinen Einfluss auf den Präkarisierungsprozess. Niedriges, nicht kontinuierliches Einkommen, Flexibilisierung auf Kosten der Freizeit, unkalkulierbare Dauer des Arbeitsverhältnisses und ungenügender sozialer Schutz sind Faktoren, die zeigen, was prekär konkret für die Betroffenen bedeuten kann.
Widerstand, Glauben und Mut
Mit der „Santa Precaria“, einer fiktiven Schutzheiligen, als moderner Symbolfigur und einem Gedenktag am 29. Februar wird darauf aufmerksam gemacht. Es gilt, hinzuschauen, darauf hinzuweisen und die Arbeitsbedingungen für alle langfristig so gut wie möglich zu verbessern.
„Die moderne Symbolfigur „Santa Precaria“ steht für WIDERSTAND gegen die menschenfeindlichen Strukturen der Wirtschaft, für den GLAUBEN, dass positive Veränderungen möglich sind und für den MUT, gute Arbeitsbedingungen für alle Menschen einzufordern.“
mensch & arbeit: https://www.dioezese-linz.at/santa-precaria-beschuetzerin-aller-prekaer-beschaeftigten
Der Bereich „mensch & arbeit“ des Pastoralamtes der Diözese Linz mit seinen Abteilungen Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung und Betriebsseelsorge setzt sich intensiv mit dem Thema der prekäre Arbeit und faire Arbeitsbedingungen auseinander.
Infos: https://www.dioezese-linz.at/santa-precaria-beschuetzerin-aller-prekaer-beschaeftigten