Buch von Maria Prieler-Woldan „Das Selbstverständliche tun. Die Salzburger Bäuerin Maria Etzer und ihr verbotener Einsatz für Fremde im Nationalsozialismus“

Das Buch „Das Selbstverständliche tun“ handelt von der Salzburger Bergbäuerin Maria Etzer (1890-1960), die im Nationalsozialismus wegen „verbotenen Umgangs“ mit kriegsgefangenen Franzosen denunziert wurde, ins Zuchthaus kam und nach Kriegsende nicht in ihren Heimatort zurückkehren konnte.
Sie war eine entschiedene Gegnerin von Krieg und Nazi-Herrschaft und handelte in ihrem Kontakt mit den Fremden aus menschlicher und religiöser Überzeugung (so auch der Titel „Das Selbstverständliche tun“). Maria Etzer selbst und Frauen wie sie wurden in der Zweiten Republik weder als Opfer entschädigt, noch sind sie bis heute rehabilitiert.
Wir gratulieren Mitfrau Maria Prieler-Woldan zu ihrem Buch „Das Selbstverständliche tun. Die Salzburger Bäuerin Maria Etzer und ihr verbotener Einsatz für Fremde im Nationalsozialismus“mit einem Nachwort von Brigitte Menne.
Studienverlag Wien – Innsbruck – Bozen, April 2018, 240 Seiten, € 24,90.
ISBN 978-3-7065-5644-4
