Vortrag „Geht`s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist“

Referentin: Dr. in Lisz Hirn, Wien
Montag 28. Oktober 2019, 19 Uhr
Bildungshaus Schloss Puchberg
Kosten:€ 15,- inkl. Imbiss
Für SchülerInnen und StudentInnen frei
Anmeldung
Kooperation: Frauenkommission der Diözese Linz, Österreichisches Frauenforum Feministische Theologie und Bildungshaus Schloss Puchberg.
(Gefördert durch die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung.)
Es ist wieder schick konservativ zu sein. Die neuen Biedermänner und Biederfrauen propagieren ein Weltbild, durch das alle verlieren werden, ein Gesellschaftsideal der 1950er Jahre, das Männer und vor allem Frauen in alte Rollenbilder drängt. Kinder statt Karriere, Mutter statt Managerin. Damit nehmen die Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern wieder zu. Die Philosophin Lisz Hirn zeigt auf, wie diese Entwicklung unsere offene, demokratische Gesellschaft bedroht. Und sie liefert Ideen, wie wir uns dagegen zur Wehr setzen können.
Referentin: Dr.in Lisz Hirn, Wien, geboren 1984, studierte Philosophie und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu, Publizistin und Philosophin in der Jugend- und Erwachsenenbildung, Universitätslehrgang „philosophische Praxis“ der Universität Wien mit Konrad Paul Liessmann, Obfrau des Vereins für praxisnahe Philosophie, im Vorstand der Gesellschaft für angewandte Philosophie (gap). Beiträge in österreichischen Medien, Publikation: Geht ́s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist, Molden 2019
Das ungleiche Geschlecht
Männer und Frauen sind nicht gleich, aber angeblich gleichberechtigt. Wieso sind es dann die Frauen, die weniger verdienen, mehr kostenlose Arbeit verrichten und unter dem Risiko der Altersarmut leiden? Frau sein in Österreich heißt, aus prinzip strukturell diskriminiert zu werden.
Lisz Hirn, Geht ́s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist, Molden 2019, S.6