Liebevoll aneinander denken

Überall dort, wo die Sehnsucht nach Nähe groß ist,
wo Menschen in Gedanken aufeinander zugehen,
dort wird Liebe spürbar.
Überall dort, wo jemand an Verstorbene denkt,
wo Menschen in Gedanken auf andere zugehen,
dort wird Liebe spürbar.
Überall dort, wo Menschen aneinander denken,
wo Menschen in Gedanken aufeinander zugehen,
dort wird Liebe spürbar.
Überall dort, wo Menschen füreinander da sind,
wo Menschen aufeinander zugehen,
dort wird Liebe spürbar.
Text: © 2015 Michaela Greil/Diözese Linz
Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Eine Zeit der liebevollen Gedanken
Zu Allerheiligen feiern wir die universale Heilszusage Gottes. Gott sagt uns ein Leben in Güte, Liebe und Geborgenheit zu, wenn wir daran glauben und darauf hoffen. Allerheiligen und Allerseelen hat für viele Menschen mit der Erinnerung an bereits verstorbene – oft geliebte – Mitmenschen zu tun.
Jetzt ist auch eine Zeit der liebevollen Gedanken, die bewusst in die Zukunft gerichtet sind, oder an jene Menschen, mit denen wir das Leben in der Gegenwart teilen. Dieses liebevoll aneinander Denken, z. B. in Stille, im Gebet, oder durch einen Anruf, eine kleine Nachricht, lässt uns näher zusammenrücken und stärkt trotz mancher größeren örtlichen Distanz.

Kuppel des Pantheon in Rom/Italien
Papst Bonifaz IV. wandelte im Jahr 609 den heidnischen Tempel (ursprünglich mehreren Göttern geweiht) in eine christliche Kirche um, ließ sterbliche Überreste mehrerer Märtyrer hierher überführen und weihte die Kirche der Santa Maria ad Martyres (Maria und allen Märtyrern); laut manchen Überlieferungen auch aller Heiligen. Dies gilt als der Ursprung des seit dem 9. Jhd. gefeierten Festes ALLERHEILIGEN.
Foto: © 2015 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.